Vom Versuch, rückwärts zu gehen, um vorwärts zu kommen.
Frei nach Michael Ende.
Schon lange fasziniert mich die Verarbeitung vom Rohstoff bis zum fertigen Endprodukt. In der Software-Entwicklung gehört das zum Alltag. Wir fangen dort bei Null (bzw. einer Idee) an und entwickeln im Regelfall nach einiger Zeit ein hilfreiches Produkt für unsere Kunden.
In der physischen Welt ist das nicht ganz so einfach. Es ist äußerst schwierig, sich selbst ein Auto, ein Smartphone oder ein Haus aus Rohstoffen zu bauen.
In meinem Holz-Hobby hab ich mich in den letzten Jahren immer weiter an den Anfang der Wertschöpfungskette gewagt, habe “rohe” Holzstücke teils mit Handhobel oder Fräse geplant. Seitdem ich im brigk makerspace Zugriff auf eine ordentliche Hobelmaschine habe, habe ich auch mal einzelne Bohlen gekauft und verarbeitet.

Bei Holzhändler
Nun war der Zeitpunkt gekommen, das mal in größerem Maßstab zu probieren. Gemeinsam mit zwei fleißigen Helfern sind wir ins nahe Altmühltal zu einem Holzhändler aufgebrochen. Mein Ziel: Je einen Stamm Esche und Eiche (insg. über 1,5 m^3) einzukaufen.




Besäumen
Manche mögen den Look von Waldkanten. Mein Ziel ist aber, aus den Bohlen Möbel zu bauen. Dazu benötige ich klare definierte, rechtwinklige Seiten und plane Flächen. Die Rinde muss also weg und ein erster schnurgerader Schnitt muss an jede Bohle. Das geht sehr gut mit Tauchsäge und Führungsschiene, ist aber eine anstrengende und staubintensive Angelegenheit.



Abrichten und auf Dicke hobeln








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