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Gehren und Furnieren

Schubladen mit Fronten in passendem Holzfurnier

Schubladen habe ich schon öfter gebaut, die Konstruktion aus Multiplex und mit Gehrungen hat sich mittlerweile bewährt. Die Rechtwinkligkeit der Schubladen kann man sehr einfach über eine Innenmessung der Diagonallänge prüfen. Dafür habe ich einfach zwei Holzstäbe mit Spitzen verwendet. Erst anschließend habe ich eine bessere Variante gefertigt.

Vollauszüge einpassen

Waren Vollauszüge noch vor wenigen Jahren sehr teuer, gibt es mittlerweile niedrigpreisige Modelle, auch von namhaften Herstellern. Diese lassen jedoch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der Top-Modelle vermissen. Daher müssen die Schubladen recht genau an die Öffnungen im Möbel angepasst werden. Notfalls könnte man sich mit Zulagen behelfen, das war dieses mal aber gar nicht nötig.

Fronten mit Eschefurnier

Das Birke Multiplex ist einfach zu beschaffen und gut zu verarbeiten, formstabil und oft von der Optik direkt zu verwenden. Ich wollte aber kein Birkenholz im Sichtbereich haben. Daher habe ich Esche-Furnier (Streifenoptik) besorgt, um das Aussehen anzugleichen.

Ich wollte dabei möglichst mit einfachen Mitteln und vorhandenem Werkzeug vorgehen. Videos von Dominik Ricker und Dictum haben mir dabei geholfen, die richtige Vorgehensweise zu wählen.

Bisher habe ich nur kleinere Werkstücke furniert und dabei vermieden, mehrere Furnierblätter fügen zu müssen. Dieses mal wollte ich genau diese Schwierigkeit meistern. Dabei gibt es viele Möglichkeiten. Eine sehr einfache: alle Furnierblätter übereinanderlegen und mit Tauchsäge und Führungsschiene mehrere Blätter auf einmal sägen. Danke an Heiko Rech für diesen Tipp.

Zum Fixieren der jeweils zwei Blätter an der gefügten Kante habe ich einfaches Malerkrepp verwendet, hier würde man als Profi Fugenleimpapier (Furnierband) verwenden.

Es gibt speziellen Furnierleim, der eine etwas längere offene Zeit hat und durch seine dickere Konsistenz den Leimdurchschlag durch das Furnier verhinden soll. Ich habe aber normalen Weißleim verwendet, den ich sparsam mit einem Kunststoff-Zahnspachtel aufgetragen habe. Ein sehr empfehlenswertes Werkzeug für Flächenverleimung.

Den Anpressdruck zum Verleimen habe ich recht einfach mit klassischen Zwingen erzeugt, die Werkstücke waren dafür noch schmal genug. Zwei alte melaminbeschichtete Regalböden dienten dabei als Zulage. Ihr Vorteil: Weißleim klebt daran nicht. Für größere Stücke würde sich ein Vakuumsack anbieten. Vielleicht mache ich das auch mal.

Griffmulden

Bei den Griffmulden habe ich mich an den bestehenden Schubladen orientiert und einfach eine Aussparung in die Fronten gefräst. Die Fronten habe ich anschließend noch mit Leinöl geölt. Beim Ausrichten der Schubladenfronten helfen keine Abstandshalter (in meinem Fall 3 mm) und eine kleine Zwinge. Dann von innen anschrauben. Fertig.

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Werkstattwand

Es geht halt doch auch besser organisiert und zugreifbar. Das wichtigste Handwerkzeug hängt bei mir nun auch an der Wand.

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Multiwerkbank

Eine multifunktionale Werkbank frei nach Guido Henn.

In seinem sehr empfehlenswerten “Handbuch Elektrowerkzeuge” beschreibt Guido Henn die multifunktionale Werkbank. Ich habe sie leicht abgewandelt als einen Aufsatz für meine (zu) kleine bestehende Werkbank gebaut.

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Lego Kisten

Kisten aus Multiplex für unsere zahlreichen Lego Teile. Nach einer Vorlage von Achims Holzbox.

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Kleines Würfelspiel

Als Weihnachtsgeschenke haben wir dieses Jahr ein Spiel gebaut, das sich Simon ausgedacht hat.

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Frästisch

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Kaufladen

Passend zur beliebten Spielküche eines bekannten Möbelherstellers

Planungsphase, inkl. Plattenaufteilung
Einzelteile, fertig geschnitten
gefaste Streben, versenkte Schrauben
Details
Platten gefast und abgerundet
Seitenteile nach Nut/Feder Prinzip
fertig aufgebaut: Tresen und Regal. Im Hintergrund: Werkstattchaos.
Stellprobe, noch nicht lackiert
aufwändig produzierte Premium-Waren
Regal eingeräumt, weithin sichtbares Logo, Deko, …
und nach einem Jahr in Aktion, … 🙂